Bevor ich heute zu meinem eigentlichen Thema komme, möchte ich erstmal der Bloggerin von
Dreaming Daisies danken, die mir zwei Awards für meinen Buchblog verliehen hat, vielen Dank dafür! Außerdem ist gestern das lang erwartende Paket mit dem Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green angekommen, yippieh. Ich hab es gestern mit einem Zug durchgelesen, werde euch demnächst darüber berichten.
Ich möchte heute mit euch über ein Thema reden, was ich mich.. ja, eigentlich schon ziemlich lange beschäftigt: das Desinteresse an Bücher. Während meiner Schulzeit war das ein häufiges Thema in unserer Klasse, weil manche einfach nicht einsahen, Schullektüre zu lesen. Ich meine gut, man kann niemanden irgend ein Buch andrehen, weil jedem steht es frei zu entscheiden, ob er liest oder nicht. Ich möchte ja auch nicht "gezwungen" werden, ein Instrument spielen zu müssen. Trotzdem finde ich, dass Bücher zur Allgemeinbildung gehören. In der 8. Klasse oder so hatten wir eine Debatte über das Bücher lesen. Es gab zwei Gruppen: die eine, die gerne liest (darunter ich) und die andere, die es eben nicht (gerne) tut. An ein Argument von der Gegengruppe kann ich mich noch ganz genau erinnern: "Öh, lesen ist langweilig."
LANGWEILIG? Wie zum Teufel kann Bücher lesen langweilig sein? Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit mit den Büchern von Alexander Wolkow, dann als ich Jugendlicher war hat mich Kafka interessiert und bis heute liebe ich es einfach, in ein Abenteuer, ja sogar in ein Leben einzutauchen und meinen Horizont zu erweitern. Wie kann ein Buch denn langweilig sein, wenn es um fantastische Gestalten und Abenteuer geht? Und wer das nicht mag... es gibt doch tausende von Bücher, da findet jeder was!
Es ist doch einfach schön im Winter, wenn es schneit und es kalt draußen ist, mit einem guten Buch und einer warmen Tasse Kakao im Bett zu legen, während nebenbei der Duft einer Vanille-Kerze durch das Zimmer zieht.
Ich frage mich auch häufig, woran das liegt, dass viele gar nicht lesen. Man muss ja nicht jeden Tag ein Buch lesen (viele haben ja auch gar nicht die Zeit dazu), aber ab und zu..
Liegt es an den Eltern? Ich weiß, dass meine Mutter immer sehr dahinter stand mit den Büchern: Fast jeden Tag hat sie mir als ich kleiner war vorgelesen und hat mir auch ab und an ein Buch mitgebracht. Vielleicht lese ich deshalb so viel, aber kann man das verallgemeinern? Kann man sagen, dass die Eltern an dem Desinteresse dran Schuld sind? Oder liegt es eher an der persönlichen Neigung eines Menschen? Vielleicht liegt es auch am Umfeld, also sprich mit wem man in Kontakt tritt?!
Ich würde sehr gerne eure Meinung hören. Vielleicht kennt ihr ja irgendwelche Studien darüber? Mich würde es wirklich interessiert, wie ihr darüber denkt.